AGB

Präambel

Für die Geschäftsbeziehung zwischen GIER auf Wein GbR mit Max Giermann unjd Thomas Walz („Händler“) und dem*dere Kund*in im Zusammenhang mit der Bestellung von Waren im elektronischen Geschäftsverkehr über den Online-Shop des Händlers gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung.

§ 1 Begriffsbestimmungen

Im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist
– Händler: der Anbieter der online zu bestellenden Waren und anschließende Verkäufer;
– Kund*in: der*die Besteller*in der online angebotenen Waren und anschließende Käufer*in. Der*die Kund*in kann Verbraucher*in im Sinne von § 13 BGB oder Unternehmer*in im Sinne von §14 BGB sein. Verbraucher*in ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können; Unternehmer*in ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
– Ware: sämtliche auf der Webseite www.gier-wein.de von dem Händler zur Bestellung bereit gehaltenen Weinprodukte.

§ 2 Änderungsvorbehalt

Einbeziehung eigener Bedingungen des*der Kund*in

(1) Der Händler behält sich vor, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu ändern. Auf bereits abgeschlossene Verträge hat eine solche Änderung der AGB keine Auswirkungen.
(2) Der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des*der Kund*in wird widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.

§ 3 Vertragsschluss

(1) Ein Vertrag kommt durch Angebot und Annahme zustande. Durch die Darstellung der Produkte auf der Webseite / im Online-Shop des Händlers gibt dieser kein rechtlich bindendes Angebot im Sinne des § 145 BGB ab, es handelt sich lediglich um eine Aufforderung an den*die Kund*in, seinerseits*ihrerseits ein Angebot abzugeben (sog. invitatio ad offerendum). Auch das Einlegen von Artikeln in den virtuellen Warenkorb durch den*die Kund*in stellt noch keine Abgabe eines rechtsverbindlichen Angebots dar; erst durch das Anklicken des Buttons „jetzt kostenpflichtig bestellen“ gibt der*die Kund*in ein rechtsverbindliches Angebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Waren ab (Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages).
(2) Der Händler kann das Angebot des*der Kund*in innerhalb von fünf Tagen annehmen,
– indem er dem*der Kund*in eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung bei dem*der Kund*in maßgeblich ist, oder
– indem er dem*der Kund*in die bestellte Ware liefert, wobei insoweit der Zugang der Ware bei dem*der Kund*in maßgeblich ist, oder
– indem er dem*der Kund*in nach Abgabe von deren*dessen Bestellung zur Zahlung auffordert.
Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag zu dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den*die Kund*in und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Händler das Angebot des*der Kund*in innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der*die Kund*in nicht mehr an seine*ihre Willenserklärung gebunden ist.
(3) Bei Auswahl einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Bou-levard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full
oder – falls der*die Kund*in nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.
Zahlt der*die Kund*in mittels einer im Online-Bestellvorgang auswählbaren von PayPal angebotenen Zahlungsart, erklärt der Händler schon jetzt die Annahme des Angebots des*der Kund*in in dem Zeitpunkt, in dem der*die Kund*in den den Bestellvorgang abschließenden Button anklickt.
(4) Ein Vertragsschluss ist allein in deutscher Sprache möglich.
(5) Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per Email und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der*die Kund*in hat sicherzustellen, dass die von ihm*ihr zur Bestellabwicklung angegebene Email-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Händler versandten Emails empfangen werden können. Insbesondere hat der*die Kund*in bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Händler oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten Emails zugestellt werden können.

§ 4 Gang der Bestellung, Speicherung des Vertragstexts

(1) Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Händlers wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Händler gespeichert und dem*der Kund*in nach Absendung von dessen*deren Bestellung in Textform (z.B. Email oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Händler erfolgt nicht.

§ 5 Preise und Zahlungsbedingungen

(1) Sofern sich aus der Produktbeschreibung des Händlers nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise, die die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten. Gegebenenfalls zusätzlich anfallende Liefer- und Versandkosten werden in der jeweiligen Produktbeschreibung gesondert angegeben.
(2) Der Versand der Produkte erfolgt nur an Kund*innen mit Wohnort bzw. Sitz in Deutschland. Das Warenangebot des Händlers ist insoweit eingeschränkt. Eine Lieferung ins Ausland erfolgt nur nach Absprache.
(3)  Die Zahlungsmöglichkeit/en wird/werden dem*der Kund*in im Online-Shop des Händlers mitgeteilt.
(4)  Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin vereinbart haben.
(5)  Bei Auswahl der Zahlungsart Rechnungskauf (falls angeboten) wird der Kaufpreis fällig, nachdem die Ware geliefert und in Rechnung gestellt wurde. In diesem Fall ist der Kaufpreis innerhalb von 7 (sieben) Tagen ab Erhalt der Rechnung ohne Abzug zu zahlen, sofern nichts anderes vereinbart ist. Der Händler behält sich vor, die Zahlungsart Rechnungskauf nur bis zu einem bestimmten Bestellvolumen anzubieten und diese Zahlungsart bei Überschreitung des angegebenen Bestellvolumens abzulehnen. In diesem Fall wird der Händler den Kunden in seinen Zahlungsinformationen im Online-Shop auf eine entsprechende Zahlungsbeschränkung hinweisen.
(6)  Bei Auswahl der Zahlungsart SEPA-Lastschrift (falls angeboten) ist der Rechnungsbetrag nach Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats, nicht jedoch vor Ablauf der Frist für die Vorabinformation zur Zahlung fällig. Der Einzug der Lastschrift erfolgt, wenn die bestellte Ware das Lager des Händlers verlässt, nicht jedoch vor Ablauf der Frist für die Vorabinformation. Vorabinformation („Pre-Notification“) ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) des Händlers an den*die Kund*in, die eine Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Wird die Lastschrift mangels ausreichender Kontodeckung oder aufgrund der Angabe einer falschen Bankverbindung nicht eingelöst oder widerspricht der*die Kund*in der Abbuchung, obwohl er*sie hierzu nicht berechtigt ist, hat der*die Kund*in die durch die Rückbuchung des jeweiligen Kreditinstituts entstehenden Gebühren zu tragen, wenn er*sie dies zu vertreten hat.
(7) Kommt es bei einem*einer Kund*in wiederholt zu Zahlungsausfällen oder Verzögerungen bei der Bezahlung, behält sich der Händler vor, den Zugang dieses*dieser Kund*in zum Online-Shop insgesamt zu sperren.

§ 6 Liefer- und Versandbedingungen

(1)  Die Lieferung von Waren erfolgt auf dem Versandweg an die von dem*der Kund*in angegebene Lieferanschrift, sofern nichts anderes vereinbart ist. Bei einer Bestellung über das Online-Bestellformular des Händlers ist die im Online-Bestellformular angegebene Lieferanschrift maßgeblich. Abweichend hiervon ist bei Auswahl der Zahlungsart PayPal die von der*dem Kund*in zum Zeitpunkt der Bezahlung bei PayPal hinterlegte Lieferanschrift maßgeblich.
(2)  Scheitert die Zustellung der Ware aus Gründen, die der*die Kund*in zu vertreten hat, trägt der*die Kund*in die dem Händler hierdurch entstehenden angemessenen Kosten. Dies gilt im Hinblick auf die Kosten für die Hinsendung nicht, wenn der*die Kund*in sein*ihr Widerrufsrecht wirksam ausübt. Für die Rücksendekosten gilt bei wirksamer Ausübung des Widerrufsrechts durch den Kunden die in der Widerrufsbelehrung des Händlers hierzu getroffene Regelung.
(3) Handelt der*die Kund*in als Unternehmer*in, geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auf den*die Kund*in über, sobald der Händler die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat. Handelt der*die Kund*in als Verbraucher, geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware grundsätzlich erst mit Übergabe der Ware an den*die Kund*in oder eine empfangsberechtigte Person über. Abweichend hiervon geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auch bei Verbrauchern bereits auf den*die Kund*in über, sobald der Händler die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat, wenn der*die Kund*in den Spediteur, den Frachtführer oder die sonst zur Ausführung der Versendung bestimmte Person oder Anstalt mit der Ausführung beauftragt und der Händler dem*der Kund*in diese Person oder Anstalt zuvor nicht benannt hat.
(4) Der Händler behält sich das Recht vor, im Falle nicht richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung vom Vertrag zurückzutreten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht vom Händler zu vertreten ist und dieser mit der gebotenen Sorgfalt ein konkretes Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer abgeschlossen hat. Der Händler wird alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Im Falle der Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit der Ware wird der*die Kund*in unverzüglich informiert und die Gegenleistung unverzüglich erstattet.
(5) Bei Selbstabholung informiert der Händler den*die Kund*in zunächst per Email darüber, dass die von ihm*ihr bestellte Ware zur Abholung bereitsteht. Nach Erhalt dieser Email kann der*die Kund*in die Ware nach Absprache mit dem Händler am Sitz des Händlers abholen. In diesem Fall werden keine Versandkosten berechnet.

§ 7 Widerrufsrecht

(1) Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu.
(2) Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Händlers.
(3) Das Widerrufsrecht gilt nicht für Verbraucher*innen, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.
(4) Kein Widerrufsrecht besteht bei Verträgen zur Lieferung alkoholischer Getränke, deren Preis bei Vertragsabschluss vereinbart wurde, die aber frühestens 30 Tage nach Vertragsabschluss geliefert werden können und deren aktueller Wert von Schwankungen auf dem Markt abhängt, auf die der Händler keinen Einfluss hat.

§ 8 Eigentumsvorbehalt

(1) Gegenüber Verbrauchern behält sich der Händler bis zur vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der gelieferten Ware vor.
(2) Gegenüber Unternehmern behält sich der Händler bis zur vollständigen Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschäftsbeziehung das Eigentum an der gelieferten Ware vor.
(3) Handelt der*die Kund*in als Unternehmer*in, ist er*sie zur Weiterveräußerung der Vorbehaltsware nur im ordnungsgemäßen Geschäftsbetrieb und nur insoweit befugt, als er hinsichtlich der aus der Veräußerung entstehenden Forderungen im Voraus schriftlich die Abtretung gegenüber dem Händler erklärt; er*sie hat die entsprechenden Veräußerungen dem Händler anzuzeigen. Der*die Kund*in bleibt weiterhin zum Einzug der Forderungen berechtigt. Der Händler zieht die an ihn abgetretenen Forderungen nicht selbst ein, sofern der*die Kund*in seine*ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllt und sofern kein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen des*der Kund*in gestellt wird. Im Falle einer Übersicherung ist der Händler verpflichtet, einen entsprechenden Teil der abgetretenen Forderungen auf Verlangen des*der Kund*in wieder freizugeben.

§ 9 Haftung für Sach- und Rechtsmängel

Ist die Kaufsache mangelhaft, gelten die Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung. Hiervon abweichend gilt:
(1) Handelt der*die Kund*in als Unternehmer*in,
– hat der Händler die Wahl der Art der Nacherfüllung;
– beträgt bei neuen Waren die Verjährungsfrist für Mängel ein Jahr ab Ablieferung der Ware;
– sind bei gebrauchten Waren die Rechte und Ansprüche wegen Mängeln grundsätzlich ausgeschlossen;
– beginnt die Verjährung nicht erneut, wenn im Rahmen der Mängelhaftung eine Ersatzlieferung erfolgt.
(2) Die in der vorstehenden Ziffer geregelten Haftungsbeschränkungen und Frist-verkürzungen gelten nicht
– für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des*der Kund*in sowie
– für den Fall, dass der Händler den Mangel arglistig verschwiegen hat.
(3) Darüber hinaus gilt für Unternehmer*innen, dass die gesetzlichen Verjährungsfristen für den Rückgriffsanspruch nach § 445b BGB unberührt bleiben.
(4) Handelt der*die Kund*in als Kaufmann/Kauffrau im Sinne des § 1 HGB, trifft ihn die kaufmännische Untersuchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Unterlässt der*die Kund*in die dort geregelten Anzeigepflichten, gilt die Ware als genehmigt.
(5) Handelt der*die Kund*in als Verbraucher*in, so wird er*sie gebeten, angelieferte Waren mit offensichtlichen Transportschäden bei dem Zusteller zu reklamieren und den Händler hiervon in Kenntnis zu setzen. Kommt der*die Kund*in dem nicht nach, hat dies keinerlei Auswirkungen auf seine*ihre gesetzlichen oder vertraglichen Mängelansprüche.

§ 10 Haftung für Schäden, Haftungsbeschränkung

Der Händler haftet dem*der Kund*in aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:
(1) Der Händler haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
– bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
– bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
– aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes ge-regelt ist,
– aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
(2) Verletzt der Händler fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Händler nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der*die Kund*in regelmäßig vertrauen darf (sog. Kardinalpflichten).
(3) Im Übrigen ist eine Haftung des Händlers ausgeschlossen.
(4) Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Händlers für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

§ 11 Zurückbehaltungsrecht

Aufrechnungs- und Abtretungsverbote für Unternehmer*innen

(1) Dem Händler steht ein Zurückbehaltungsrecht an der Ware bis zur vollständigen Kaufpreiszahlung zu, wenn der*die Kund*in vorleistungspflichtig ist.
(2) Handelt der*die Kund*in als Verbraucher*in, steht ihm*ihr bis zum Erhalt der Ware ein Zurückbehaltungsrecht (§ 320 BGB) hinsichtlich der Zahlung des Kaufpreises zu, sofern er*sie nicht vorleistungspflichtig ist.
(3) Handelt der*die Kund*in als Unternehmer*in, sind Zurückbehaltungs- und Leistungsverweigerungsrechte sowie eine Aufrechnung des*der Kund*in ausgeschlossen, es sei denn, der Händler bestreitet die zugrunde liegenden Gegenansprüche nicht oder diese sind rechtskräftig festgestellt.
(4) Handelt der*die Kund*in als Unternehmer*in, ist ferner eine Abtretung von Ansprüchen aus dem mit dem*der Kund*in geschlossenen Vertrag durch den*die Kund*in, insbesondere eine Abtretung etwaiger Mängelansprüche des*der Kund*in, ausgeschlossen.

§ 12 Entsorgung

Der Händler kommt den Verpflichtungen des Verpackungsgesetzes nach und ist einem Dualen System zur Entsorgung beigetreten. Über den Partner Zentek stellt der Händler sicher, dass für alle durch ihn gelieferten Waren samt Versand- und Verkaufsverpackung Lizenzgebühren entrichtet worden sind. Der Kunde kann daher leere Flaschen und Kartons über die örtlichen Sammelstellen entsorgen.

§ 13 Kundenservice

Der Kundenservice des Händlers ist telefonisch von Montag – Freitag 10:00 – 12:00 Uhr und 14:30 – 17:00 Uhr unter der Telefonnummer 07634 – 553030 oder per Email unter service@gier-wein.de erreichbar.

§ 14 Jugendschutz

(1) Der Händler liefert alkoholische Getränke entsprechend dem Jugendschutzgesetz nur an Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr aus. Mit dem Anklicken der geforderten Angabe seines Alters und der Anerkennung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen erklärt der*die Kund*in gegenüber dem Händler, dass er*sie volljährig ist. Der Händler behält sich vor, von dem*der Kund*in zur Altersüberprüfung eine Ausweiskopie anzufordern und die Ausführung der Bestellung vom Nachweis der Volljährigkeit abhängig zu machen.
(2) Der*die Kund*in ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass nur er*sie selbst oder eine von ihm*ihr bevollmächtigte, volljährige Person die Warenlieferung entgegennehmen kann.
(3) Eine Auslieferung von Waren an Personen unter 18 Jahren nimmt der Händler nicht vor. Die Übergabe der Ware durch das mit der Versendung der Ware beauftragte Transportunternehmen erfolgt zur Wahrung der Jugendschutzvorschriften nur gegen Alters- und Identitätsnachweis an Personen ab 18 Jahren.

§ 15 Datenschutz

Die personenbezogenen Daten des Kunden, die zum Geschäftsverkehr mit dem*der Kund*in benötigt werden (wie Name, Email-Adresse, Anschrift, Zahlungsdaten), werden vom Händler gespeichert. Eine Verarbeitung dieser Daten erfolgt zweckgebunden und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Der Händler verpflichtet sich, die Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugegeben, die nicht am Bestell-, Auslieferungs- und Zahlungs-vorgang beteiligt sind. Weitere Informationen zum Datenschutz, insbesondere zu den datenschutzrechtlichen Ansprüchen des*der Kund*in, sind der Datenschutzerklärung auf dieser Webseite zu entnehmen.

§ 16 Öko-Zertifizierung

Der Händler nimmt an einem Kontrollsystem nach Art. 27 der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates über die ökologische / biologische Produktion und die Kennzeich-nung von ökologischen / biologischen Erzeugnissen teil und verfügt über eine entsprechende Bescheinigung einer anerkannten Öko-Zertifizierungsstelle Kontrollverein Karlsruhe.

§ 17 Streitbeilegung

(1) Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS-Plattform) bereit, die unter der Online-Adresse „https://ec.europa.eu/consumers/odr/“ zu finden ist.
(2) Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle ist der Händler weder verpflichtet noch bereit.

§ 18 Schlussbestimmungen

(1) Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
(2) Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbraucher*innen gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der*die Verbraucher*in seinen*ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.
(3) Ferner gilt diese Rechtswahl im Hinblick auf das gesetzliche Widerrufsrecht nicht bei Verbraucher*innen, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.
(4) Handelt der*die Kund*in als Kaufmann/Kauffrau, juristische Person des öffentlichen Rechts oder als öffentlich-rechtliches Sondervermögen, wird als ausschließlicher Gerichtsstand für Streitigkeiten, die in Zusammenhang mit der Anbahnung, Ausführung oder Abwicklung von diesen AGB unterfallenden Vertragsverhältnissen entstehen, nach vorstehendem Geschäftssitz des Händlers Heitersheim vereinbart.



Widerrufsbelehrung

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